Ula Stöckl | Filmemacherin · Professorin | |
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Spielfilm
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Hirnhexen | |
D 1972 |
Festivalbeteiligung Auf der Suche nach den Gründen verändert sich die Wahrnehmung seiner eigenen Realität. Wenn einer aufhört, nach außen zu arbeiten, sich zurückzieht, alles aufgibt, was ihn lebensfähig machte: die Arbeit, die Gruppe, die Freundin etc. Die Konfrontation mit sich selbst hat in diesem Fall tödliche Konsequenzen. Ekkehard Scherrer, 24 Jahre alt, angehender Soziologe und Pädagoge, konzentriert sich mit idealistischer Vehemenz auf seine praktische Arbeit mit Jugendlichen. Die sehr differenzierten Schwierigkeiten im Zusammenhang mit dieser Arbeit sind Teil seiner Freiheit. Das begreift auch er so. Als sich dann aber einer seiner Schutzbefohlenen umbringt, lastet sich Ekkehard Scherrer dieses Unglück als ganz persönliches Versagen an, das er unbedingt aufklären muß. Aber was sucht er: so eine Nymphe Echo, so eine Hirnhexe, die alles macht, was in seinem Kopf drin ist. Aber man merkt nichts, weil mans ja selber ist. Ein Film über die Unmöglichkeit, etwas Eindeutiges über die Gründe auszusagen, die einen dazu gebracht haben können, sich umzubringen. Presse |
Ein sanfter, zärtlicher Film, der zu seinen Darstellern so freundlich ist, wie seine Figuren es sich wünschen. Die Kamera schaut geduldig, das Magnetophon hört in die Stimmen der jungen Laien-darsteller hinein. Wie einer in die Haut eines anderen schlüpft: nicht ihn versteht, aber von ihm verändert wird, der Film macht das vor. Enno Patallas, Süddeutsche Zeitung Weitere Filme: |
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Hüskes.Boek, Berlin |