Ula Stöckl Filmemacherin · Professorin
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Spielfilm
Hirnhexen

D 1972
16mm
45 Minuten
Schwarz-Weiß
Magnetton
Erstsendung
03.10.1972, ZDF

Stabliste
Buch und Regie
Ula Stöckl
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Darsteller
Ekkehard Scherrer
Volker Matzen
Jürgen
Jürgen Rudi
Herbert
Christian Preuss
Hans Georg Schmidt
Jürgen Alex
Rolf
Wolfgang Wanke
Stefan
Stefan Wenzel
Primus
Konstantin Sautier
Gerd
Leonhard Schaal
Franz
Walter Engelmann
Baby
Günter Altmann
Monika
Hilda Haimböck
Frau Honski
Helga Gross
Elfriede
Jutta Münch
Kommissar
Günter Geiermann

Zum Film | Presse

Dreharbeiten zu "Antigone"

Festivalbeteiligung
Arsenal Berlin, Retrospektive 1977
28. Internationale Filmfestspiele Berlin,
Retrospektive 1978
1. Femme Totale im Revier, Retrospektive, Dortmund 1987
Deutsches Filmmuseum Frankfurt am Main,
Retrospektive 1988

Inhalt
Der 24jährige Ekke ist über den Selbstmord des von ihm betreuten Jungen Hans Georg bestürzt und mietet sich in dessen Zimmer ein, weil er zunächst noch glaubt, die Ursachen für den Selbstmord wären in dieser Umgebung zu finden.

Auf der Suche nach den Gründen verändert sich die Wahrnehmung seiner eigenen Realität.

Zum Film
01: Plötzlich hat sich einer umgebracht. Man mutmaßt, man glaubt zu wissen, man sagt: er hat’s getan, weil... Wirklich erfahren kann man es nie, auch wenn man alle Fakten zusammenträgt, die man in Erfahrung bringen konnte.

Wenn einer aufhört, nach außen zu arbeiten, sich zurückzieht, alles aufgibt, was ihn lebensfähig machte: die Arbeit, die Gruppe, die Freundin etc. Die Konfrontation mit sich selbst hat in diesem Fall tödliche Konsequenzen.

Ekkehard Scherrer, 24 Jahre alt, angehender Soziologe und Pädagoge, konzentriert sich mit idealistischer Vehemenz auf seine praktische Arbeit mit Jugendlichen. Die sehr differenzierten Schwierigkeiten im Zusammenhang mit dieser Arbeit sind Teil seiner Freiheit. Das begreift auch er so.

Als sich dann aber einer seiner Schutzbefohlenen umbringt, lastet sich Ekkehard Scherrer dieses Unglück als ganz persönliches Versagen an, das er unbedingt aufklären muß.

Aber was sucht er: so eine Nymphe Echo, so eine Hirnhexe, die alles macht, was in seinem Kopf drin ist. Aber man merkt nichts, weil man’s ja selber ist.

Ein Film über die Unmöglichkeit, etwas Eindeutiges über die Gründe auszusagen, die einen dazu gebracht haben können, sich umzubringen.
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Presse
01: Ein sanfter, zärtlicher Film, der zu seinen Darstellern so freundlich ist wie seine Figuren es sich wünschen. Die Kamera schaut geduldig, das Magnetophon hört in die Stimmen der jungen Laiendarsteller hinein. Wie einer in die Haut eines anderen schlüpft: nicht ihn versteht, aber von ihm verändert wird, der Film macht das vor.
Enno Patallas, Süddeutsche Zeitung
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Ein sanfter, zärtlicher Film, der zu seinen Darstellern so freundlich ist, wie seine Figuren es sich wünschen. Die Kamera schaut geduldig, das Magnetophon hört in die Stimmen der jungen Laien-darsteller hinein. Wie einer in die Haut eines anderen schlüpft: nicht ihn versteht, aber von ihm verändert wird, der Film macht das vor. Enno Patallas, Süddeutsche Zeitung

Weitere Filme:
Die wilde Bühne
Herzkurve
Das alte Lied
Rede nur niemand vom Schicksal
Hört uns denn niemand?
Grundsätzlich gleichberechtigt
Jakobs Tauben
Den Vätern vertrauen gegen alle Erfahrung
Der Schlaf der Vernunft
Eine Frau mit Verantwortung
Erikas Leidenschaften
Popp und Mingel
Ein ganz perfektes Ehepaar
Hase und Igel
Der kleine Löwe und die Großen
Hirnhexen
Sonntagsmalerei
Das goldene Ding
Geschichten vom Kübelkind
Neun Leben hat die Katze
Haben Sie Abitur?
Sonnabend 17 Uhr
Antigone

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Hüskes.Boek, Berlin